Die Agenda 2030 wollte Kinderarbeit bis 2025 beenden. Hat nicht geklappt. Millionen Kinder im Globalen Süden arbeiten – nicht aus Spaß, sondern um zu überleben oder ihre Familien zu unterstützen. Seit den 1970ern organisieren sich junge arbeitende Menschen in Kindergewerkschaften und kämpfen für ihre Rechte. Ihr Punkt? Arbeiten ist nicht das Problem – sondern die ausbeuterischen Bedingungen!
Adultismus & Diskriminierungskritik - Kinderarbeit wird im Globalen Norden oft reflexartig tabuisiert, weil wir unsere eurozentrische Kindheitsvorstellung globalisiert haben. Dabei ignorieren wir Adultismus – das Machtgefälle zwischen Erwachsenen und Kindern. Zeit, das zu hinterfragen!
Was erwartet dich?
- Reflexion von Zugängen zur entwicklungspolitischen Bildungsarbeit:
- dekoloniale und empowernde statt eliminierende und karitative Ansätze
- Impulse von ProNATs: Warum das „Kinderarbeit abschaffen“-Narrativ ein postkolonialer Mythos ist
- Kritischer Blick auf Freiwilligeneinsätze: Helfen ohne koloniale Muster zu reproduzieren
- Action Steps: Wie können wir junge arbeitende Menschen wirklich unterstützen?
Für wen?
- Engagierte in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, NGOs & Freiwilligenarbeit
- Studierende & Aktivist*innen, die globale Machtverhältnisse hinterfragen
- Alle, die sich mit Diskriminierungskritik & Adultismus beschäftigen wollen
Wann?
23.09. und 7.10.2025, jeweils 15-19 Uhr digital
Wieviel?
Der Teilnahmebeitrag beträgt 25 € (inklusive Teilnahmezertifikat)
Wie anmelden?
Per E-Mail an ehemaligenarbeit@invia-koeln.de, Anmeldefrist ist der 08. September 2025